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         WIE
        KOMMT MAN ZUM ANGELN? 
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      Hierauf
        gibt es vermutlich nur zwei Antworten:
        
          
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            Man
              ist familiär "vorbelastet", oder | 
           
          
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            durch
              Zufall | 
           
         
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    | Wie
      alles begann | 
     
    
    Wir
      schreiben das Jahr 2002. Die Familie verbringt ihren Sommerurlaub in
      Holland an der Nordsee. 
      Die Kids, seinerzeit 14 und 11 Jahre alt, beobachten die reichlich aktiven
      Angler, die jeden Abend die Küste bevölkern. Beim abendlichen
      Spaziergang "auf die Düne" schweift der Blick den Strand
      entlang: Kein Platz, der nicht durch einen Angler besetzt wäre. Ein Licht
      reiht sich im Dunkel an das andere. Es reift der Gedanke "Dass muss
      spannend sein. Das wollen wir ausprobieren". | 
     
    
      | Sport
        oder Mord? | 
     
    
      Es
        folgt der elterliche Ruf ans Gewissen. Kann man das machen? Tiere
        töten? Ist das zu brutal für Jugendliche? 
        Andererseits: Kann man seinen Kindern ernsthaft glaubhaft versichern,
        das Steak (hier: Lachssteak) käme bei EDEKA aus der Tiefkühltruhe? 
        Diese Frage muss jeder für sich selbst beantworten. Ich jedenfalls habe
        nicht gewusst, dass bei Anglern Hege und Pflege, insbesondere der
        Respekt vor der Natur und deren entsprechende Behandlung einen derart
        hohen Stellenwert haben und dermaßen streng geregelt sind (wie ich viel
        später erfahren habe). 
        Also bitte: Bevor man sich eine Meinung bildet erst informieren. Z.B.
        auf der Website des Fischereiverein Essen e.V.. Oder einfach einmal im
        Fischereiverein vorbeischauen. Es gehört zu den Aufgaben des Vereins
        BürgerInnen zu informieren, was auch gern (und selbstverständlich
        völlig kostenlos) getan wird. 
        Ich jedenfalls bin der Meinung, dass meine Kinder nirgendwo so viel
        gelernt haben über das "Funktionieren" der Natur und
        respektvolle Behandlung von Lebewesen wie bei der (übrigens sehr
        umfangreichen) Fischereiausbildung. | 
     
    
      | Es
        wird ernst | 
     
    
      Zurück
        zum Urlaub. Gesagt, getan. Angel gekauft (natürlich ein günstiges
        "Ausprobier-Angebot") und in die oben geschilderte Reihe der
        Angler eingeordnet. Gleiches Szenario an mehreren Abenden: Viel
        geangelt, wenig gefangen. Um genau zu sein: NIX, aber auch Garnix. 
          
        Trotzdem: Irgendwie war der Jagdtrieb geweckt. Als am nächsten Morgen
        dann auch noch in der Zeitung von den neuen Ausbildungskursen im
        Fischereiverein Essen zu lesen war stand für Sohnemann Romanus sofort
        fest: "Ich will Angeln. Und wenn dann auch richtig mit
        entsprechender Ausbildung." | 
     
    
      | Zurück
        daheim | 
     
    
      Bereits
        mehrere Wochen wieder zu Hause. Der Urlaub - fast vergessen. Das Angeln
        aber nicht. Also ab zum Fischereiverein und Romanus für den nächsten
        Kurs angemeldet. Und Vatta Thomas: "Hat ja Spaß gemacht. Ich mache
        mit." 
        Um ehrlich zu sein: Wenn ich gewusst hätte, wie aufwändig diese
        Ausbildung ist, 10 Abende Unterricht, theoretische und praktische
        Prüfung, Hunderte von Fragen, die man beantworten können muss, 40
        Fischarten, die man bestimmen können muss, ... Vermutlich hätte ich es
        in meinem hohen Alter von damals 39 Jahren nicht getan. Um ehrlich zu
        bleiben: Ich hätte es bereut. 
        So konnten Romanus und ich im Herbst 2002 unsere Prüfung bestehen und
        sind seither Mitglied im Fischereiverein Essen. Und Kilian (seinerzeit
        noch zu jung für die Ausbildung) ist natürlich mit seinem
        Jugend-Fischereischein auch dabei. | 
     
    
      | Was
        kam dann | 
     
    
      Nun:
        Lehrjahre sind keine Herrenjahre (Hier besser: Leerjahre). 
        Wir waren nicht besonders oft Angeln (5-6 Mal im Jahr), im Jahr 2004 aus
        zeitlichen Gründen sogar nur ein einziges Mal. In aller Regel kamen wir
        ohne den ersehnten Fang nach Hause (Ausnahme: Makrelentour in Holland:
        38 Makrelen. Das baut einen auf ...). 
        Bis auf den einen Tag, an dem wir die 120 cm lange und 25 kg schwere
        Forelle aus dem Deilbach ziehen konnten. Aber das mit dem Anglerlatein
        ist wieder eine andere Geschichte ... | 
     
   
  
    
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      | Mehr
        Infos | 
     
    
      | Fischereiverein
        Essen e. V.
            | 
     
    
      | Die
        tollsten Fänge | 
     
    
      | 
           
        Romanus mit seinem ersten kapitalen Fang
        (Nordsee Holland) 
          
        Das erste selbstgeangelte Menü 
        (auch von Romanus gefangen) 
        Irgendwie hat sowie immer
        nur Romanus 'was gefangen ... :-(  | 
     
    
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